Brustwarzenrekonstruktion
Nach der Diagnose Brustkrebs muss ein Teil des Gewebes oder gar die ganze Brust abgenommen werden. Nach erfolgreicher Behandlung kann sie dann wieder rekonstruiert werden.
Dies ist aber ein langer, schwerer und sehr schmerzhafter Weg.
Darüber hinaus fehlt nach Abschluss der Rekonstruktion noch die Brustwarze.
Oft wird sie aus Haut von Hals oder Schenkel geformt, oder die Warze der abgenommenen Brust wird vorübergehend an anderer Stelle eingepflanzt und dann nach erfolgter Rekonstruktion wieder eingebettet. Leider verliert die Brustwarze während dieses Vorgangs Melanin, so dass sie ausbleicht und einen deutlichen Farbverlust aufweist. Die rekonstruierte Areola aus Haut von einer anderen Körperstelle weist ebenfalls keine Färbung auf.
Oft wird der Warzenvorhof aber auch gar nicht rekonstruiert, so dass die Stelle, an der die Brustwarze sitzt, leer bleibt.
Mittels Farbanlayse werden die genauen Farbnuancen der bestehenden Mamille ermittelt, die Position auf der bestehenden Brust genau bestimmt und daraufhin so realitätsnah wie möglich auf die rekonsturierte Brust übertragen und pigmentiert.
Es entsteht eine realisitische Areola.